Samstag, 5. März 2011
Ich müsste..../ I really should....
....meine Buchführung erledigen. Und Listen erstellen - to-do-Listen.
Für die Nadelwelt Messe im Mai in Karlsruhe.
Und für das große "1-Jahr-Stoffsalat-Sommerfest" im Juni.
Darüber habe ich heute Nacht um 3 Uhr nachgedacht. Über all die Dinge, die ich eigentlich tun müsste.
An aller erster Stelle besagte Buchführung. Ganze Regenwälder mussten bereits für die Papierstapel auf meinem Schreibtisch sterben. Und ich ignoriere die einfach. Das zeugt von einem gewissen Mangel an Pflichtbewusstsein.
Das würde sich ändern. Heute morgen um 07.00 Uhr. Spätestens.
Vielleicht sollte ich einen blauen Faltenrock und eine weiße, gestärkte Bluse mit Rüschenkragen anziehen. Und Stützstrümpfe und Gesundheitsschuhe. Und meine Haare mit Spray fixieren. Noch die Perlenkette dazu - und schon folgt die geistige Einstellung der äußeren Verpackung.
Das Problem ist, bis auf die Perlenkette besitze ich keins der nötigen Props.
Daran hat es dann vermutlich auch gelegen, dass ich zwar um 07.00 Uhr in meiner Werkstatt stand, aber anstatt auch nur das geringste bisschen Durchhaltevermögen zu zeigen und mich an die Buchhaltung zu machen vor meinem Stoffregal gelandet bin.
Und dachte: Hmmmmmm, ich könnte heute Abend an einer Fischgräte ersticken (danke für das Wirsing-Lachs Rezept, Sybille) ....oder von einem zu schnell fahrenden Trecker niedergestreckt werden (hier fahren ja nur Trecker und Fahrräder vorbei) - und was wäre dann das letzte, das ich in meinem Leben vollbracht hätte gewesen? Die Buchhaltung? Geht ja gar nicht. Das muss wirklich jeder einsehen.
Also nähe ich heute aus meinen neuen Penelope Stöffchen einen Quilt: Zugeschnitten ist schon alles:
Und sollte ich dann heute Abend das Zeitliche segnen, wisst Ihr was mit der Decke geschehen soll.
...do my book-keeping. And make lists - to-do-lists.
For the Nadelwelt patchwork market in Karlsruhe in May.
And for the big "1-year-Stoffsalat-party" in June.
That's what I was thinking about last night at 3 a.m.
About all the things I really should do.
First of all said book-keeping. Complete rain forrests had to die for the piles of paper on my desk.
And I am ignoring them. Which shows a certain lack of ...well....sense of duty, I guess.
This would have to change. Today at 07.00 a.m. At the very latest.
Maybe I should wear a navy, pleated skirt, and a starched white blouse with ruffles at the neck, support stockings and sensible granny shoes. And spray my hair into submission. Add the pearl necklace and voilà - the mindset adjusts to the packaging.
Problem is - apart from the pearls, I simply don't have the necessary props.
Which might explain why I entered my workshop at 7 a.m. as planned, but instead of showing the required perseverance to do my book-keeping, I ended up in front of my fabric shelves, thinking:
"Hmmmm.... I could choke to death on a fishbone tonight (btw - thanks for the salmon-cabbage recipe, Sybille), or get run over by a speeding tractor (nothing but tractors and bicycles pass by our house) - and then the last thing I would have done in my life would be book-keeping? That really wouldn't do. Anyone can see that.
So, I am going to sew a quilt from my new Penelope fabrics today. Pieces are cut already - and should I really move to the great beyond tonight, you all know what I want you to do with that quilt.
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