Auf dem Titelblatt der letzten Cosmo wurde in Großbuchstaben: "Schluß mit dem Multi-Tasking-Stress!" angepriesen. Ich hätte den Artikel dann auch beinahe gelesen.
Aber auch wirklich nur beinahe - denn - mal ganz ernsthaft - wer von uns könnte denn auf "immer-mal-gemütlich-eins-nach-dem-anderen" umschalten, wenn das nicht mit einem Lottogewinn und mindestens zwei Vollzeitbeschäftigten einherginge?
Und würde uns nicht höchstwahrscheinlich was fehlen, wenn uns zwar nicht abends die Zunge aus dem Hals hängen würde, das Kreuz nicht wehtun würde, aber dieses Gefühl von: "mein-gott-war-ich-fleißig-und-effizient-heute" gleichzeitig auch futsch wäre?
Worüber sollte ich den nachts vor dem Einschlafen nachdenken, wenn nicht über meine to-do-Listen für morgen und die Frage, welche der Dinge auf dieser Liste sich vielleicht super gleichzeitig machen lassen?
Da stelle ich doch lieber weiterhin Sonntag morgens um 7.00 die erste Waschmaschine an, habe bis 10 Uhr meine Buchhaltung erledigt, während ich gleichzeitig die Datensicherung fahre und nähe zur Belonung für meinen Fleiß ein paar Tischsets bevor es Zeit wird, das Mittagessen zu kochen (wobei man wunderbar den Kindern mit den Hausaufgaben helfen kann).
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