So - da sind wir wieder. Der Laden ist wieder ein- und aufgeräumt und so langsam fahre auch ich wieder runter. Was haben wir gelernt?
1) Es ist deutlich schwerer nach dem Abbau des Messestandes alles wieder in den Kleinlaster zu quetschen als es bei der Hinfahrt war. Und das, obwohl man mit deutlich weniger zurück fährt als man gekommen ist. Keine Ahnung warum. Eines der letzten Mysterien der Neuzeit.
2) Älter werden ist nichts für Weicheier. Oder vielleicht ist es nichts für Weicheier, einen eigenen Messestand zu haben. Mit anderen Worten - heiliger Strohsack, wir sind so was von geschlachtet. Es ist fast schon schade, dass meine Gelenke nicht die passende Geräuschkulisse machen, eigentlich müsste es bei jeder Bewegung quietschen und knirschen.
3) Erinnert sich noch jemand an meinen Post über "Fremde Federn"? Ein bisschen so ging es mir auch auf der Messe. Glücklicherweise wurde auch das eine oder andere von mir entworfene Teil mit entsprechender Aufmerksamkeit und freundlichen Bemerkungen bedacht - aber ganz großes Lob ging an zwei Dinge:
a) die von meiner Freundin Helen Powers wunderbar professionell mit Lila Tuellers "Isabella" Stoffen bezogenen und gepolsterten Bänke - mit reichlich Platz innen für all die Dinge, die man verstauen will. Handwerklich ein Traum und ich hätte beide Bänke mehrfach verkaufen können.
b) die beiden von Luzia Pimpinella entworfenen und gefertigten "Madame Pimpinelovskas" - davon hätte ich gleich 20 oder mehr verkaufen können - wenn ich denn gewollt hätte. Wollte ich aber nicht. Die gehören mir.
Liebe Nic - solltest du eine Flut von Anfragen bekommen für die du eigentlich keine Zeit hast - sorry, aber ich habe allen gesagt, sie könnten ihr Glück ja mal bei dir versuchen.
4) Man trifft auf solch einer Messe ganze Scharen von netten, witzigen, kreativen Menschen. Sowohl bei den Kunden - als auch bei der "Konkurrenz". Viel Spaß mit meinen netten Standnachbarn aus Bremen, Dortmund, Krefeld, Holland, etc. gehabt. Und tatsächlich niemanden getroffen der unfreundlich, grummelig oder lästig gewesen wäre.
5) Erneute Bestätigung meiner Schlussfolgerung von neulich - ich habe den Gatten gut gewählt. Ohne ihn wäre nichts gegangen. Er hat seine eigene Arbeit tagelang hintenan gestellt und für mich geschleppt, gehämmert, sortiert und gearbeitet als wäre das die selbstverständlichste Sache der Welt.
Toda, Motek :o)
Fazit - anstrengend oder nicht, das war es wert.
Alrighty – we’re back. Everything is back in the shop and reasonably tidy – and I am slowly starting to wind down from all the excitement. What did we learn?
1) It is a lot harder to get everything back into the truck AFTER the fair than it was on the way to it – and that’s although we returned with considerably less merchandise. How is that possible? No idea. It’s one of the last mysteries of modern times.
2) Growing older is not for sissies. Or maybe having a booth on such a fair is not for sissies. In other words – jeez, we’re are so bushed. It’s almost a pity my joints don’t supply the appropriate sound effects when I move – there oughta be some serious creaking and groaning.
3)I am glad there were a couple of my own designs that got some praise and attention during the fair, because otherwise I might have gotten jealous of all the praise that two things in particular received:
a) The two Ottoman benches that my friend Helen Powers did for me from Lila Tueller’s “Isabella” fabrics. Beautifully upholstered, flawless craftsmanship and ultimately very, very practical because I could store so many things inside and have a comfortable place to sit. Could have sold both benches several times over.
b) The two “Madama Pimpinelovska” dolls that were designed and sewn by Luzia Pimpinella. Could have sold those 20 times over if I had wanted to do so. Which I didn’t . Those are mine.
So – Nic luv – should you get scores of requests for such although you don’t have the time for it , sorry – had to give them something and tell them they could try.
So – Nic luv – should you get scores of requests for such although you don’t have the time for it , sorry – had to give them something and tell them they could try.
4) One gets to meet scores of creative, nice, funny people on such a market – both customers and “competitors”. Had lots of fun with my booth neighbors from Bremen, Dortmund, Krefeld, Holland, etc. and didn’t really meet anybody who was grumpy, unfriendly or simply not polite.
5) Renewed confirmation of my conclusion from a few days ago - excellent choice of husband. Without him, nothing would have worked out the way it did. He ignored his own work for days on end and built, hammered, hauled and sorted my stuff as if this would be the most natural thing in the world for him to do.
Toda, Motek :o)
Conclusion: exhausting or not – it was worthwhile.